Australorps | schwarz |
Australorps sind eine Haushuhnrasse, die erst um 1920 in Australien erzüchtet wurde. Die Stammrassen dieser Züchtung stehen nicht ganz fest. Es handelt sich aber vermutlich um schwarze Orpington sowie amerikanische Croad Langschan. Australorps gelten als typische Zweinutzungsrasse, da bei ihnen sowohl gute Mastfähigkeit, hohe Fleischqua-lität, sehr gute Legeleistung und schwere Eier miteinander einhergehen. Sie sind daher sehr gut für Kleinbetriebe und Selbstversorger geeignet. | Australorps sind in der Regel sehr sanftmütige und ruhige Tiere. Sie mögen gerne angefasst werden und fühlen sich daher sowohl zu Hause im Gehege als auch in einer Ausstellungshalle wohl. Sie haben ein ruhiges Temperament. Des Weiteren sind die Hennen fürsorgliche Glucken und eignen sich bestens zur Brut. |
Züchter: Rainer Hertle |
Australorps | blau gesäumt |
Züchter: Rainer Hertle |
Brahma |
Der Name dieser Hühnerrasse stammt vom indischen Strom Brahmaputra. Die Brahmas sind eine alte Hühnerrasse, die in Nordamerika, wahrscheinlich aus Kreuzungen von Cochin-, Malaien- und Chittagong-Hühnern entstanden ist. Somit können Brahmas den Hühnern asiatischen Ursprungs zugeordnet werden. |
Züchter: Georg Lettenbauer |
Zwerg Australorps |
Markante Merkmale für die Hühnerrasse der Zwerg-Australorps ist der massige Rumpf, vor allem aberdie tief schwarzen Augen. Beim Hahn ist der Schwanz reichlich mit Haupt- undNebensicheln versehen. Es gibt zudem nur sehr wenigen Farbeinschlägen. DasGefieder ist Schwarz mit grünem Glanz, Weiß mit leicht gelbem Schmuckgefiederund Blau-Gesäumt. Auch wenn es sich beim Zwerg-Australorps um eine Zwerghuhnrasse handelt,bringen beide Geschlechter ein stattliches Gewicht auf die Waage. Der Hahn der Zwerg-Australorps hat ein Gewicht von 1.300 Gramm unddie Henne von 1.000 Gramm. |
Züchter: Georg Baur |
Zwerg Augsburger |
Das Augsburger Huhn, aus dem heraus der Zwerg-Augsburger gezüchtet wurde, ist eine typische Haushuhnrasse. Sie wurde erstmals um 1880 in Augsburg und im Schwarzwald gezüchtet. Arttypisch für diese Hühnerrasse ist der Kronenkamm, der jedoch nur schwer zu züchten ist, denn er wird nicht konstant vererbt. Die Zwerg-Augsburger sind im Gegensatz zu den normalwüchsigen Augsburgern recht selten. |
Züchter: Hans Härtle u. Günther Möhnle (große Variante) |
Zwerbantam |
Bantam Hühner gibt es in siebzehn verschiedenen Farbschlägen. Sie können rein wildfarbig, wildfarbig mit goldhalsig oder blau-goldhalsig sein. Die lebhaften Hühner brauchen einen verhältnismäßig großen Auslauf. Sie streiten schon mal gern untereinander und hat der Unterlegene genug Platz, um sich danach zurückzuziehen, dann ist das kein Problem. Er braucht aber eine Möglichkeit, damit er sich vor dem Sieger eine Zeitlang verstecken kann. Daher sollte das Gehege entsprechende Möglichkeiten bieten. Da sie auch gute Flieger sind und nachts gern mal auf Bäumen schlafen, muss die Umzäunung entsprechend hoch sein. |
Züchter: Karl Laber |
Zwergbrahma | |
Die Zwerg-Brahma gehören zu den größten Zwerghuhn-Rassen überhaupt. Sie wirken majestätisch und stolz in ihrer Art und haben unter den vorstehenden Augenbrauen einen kühnen Blick, so dass sie ein wenig an Raubvögel erinnern. Sie habeneine kraftvolle Erscheiung und eine herausfordernde Haltung. Die Rasse ist ruhig und kann sehr zutraulich werden. | Für Zwerg-Hühner ist sie recht groß und schwer. Das hat den Vorteil, dass sie selbst niedrige Zäune kaum überfliegen können. Sie sind witterungsunempfindlich und legen häufig auch im Winter Eier. Zudem sind sie eifrige Futtersucher, die einen weichen Boden zum Scharren bevorzugen. Sie gehörgen auch zu den Rassen, die immer mal wieder brüten. |
Züchter: Martin Munzinger |
Deutsches Reichshuhn |
Wenn die Rede von der „Guten alten Zeit“ ist, dann sind es die Jahre 1871-1914, und somit ist die Rasse „Deutsches Reichshuhn“ ein Zeuge seiner Zeit. Zur Erzüchtung des Deutschen Reichshuhns wurden keine einheimischen Landhuhnschläge verwendet, sondern im Wesentlichen Rassen aus dem asiatischen Rassenkreis wie die Sussex, Brahma und Orpington, aber auch Rassen aus dem Mittelmeerraum wie Italiener und Minorka. |
Züchter: Andreas Wagner (große und Zwergvariante) |
Deutsches | Zwerglachshuhn |
Das Deutsche Zwerglachshuhn wurde in Deutschland erzüchtet, 1929 erstmalig ausgestellt. | Als Zweinutzungshuhn ist es sehr gut geeignet, da es trotz der Bezichnung "Zwerg", aufgrund der Ursprungsrasse nicht zu den ganz kleinen Vertretern gehört. Die Hähne erreichen ca. 1300g und die Hennen in etwa 1000g. |
Züchter: Günther Schmalisch |
Italiener |
Wie zu vermuten ist, das Italiener Huhn stammt aus Italien. Erzüchtet wurden es Mitte des 19. Jahrhunderts aus verschiedenen italienischen Landhuhnschlägen. Im Jahr 1835 wurden die Italiener dann erstmals von Livorno (im englischen Sprachraum als Leghorn bekannt) nach Amerika verschifft und kamen von dort aus über England um das Jahr 1970 auch nach Deutschland. Im Jahr 2013 wurden die Italiener daher in die „Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen“ aufgenommen. Das Italiener Huhn ist lebhaft und wendiges, aber dennoch sehr zutraulich. Da es ein recht guter Flieger ist, empfiehlt sich eine hohe Einzäunung. Durch die vielen verschiedenen Farbschläge ist es für den Hühnerhalter ein echter Augenschmaus, wenn die Italiener durch Garten oder Gehege stolzieren. Mit 180 bis 200 Eiern pro Jahr erzielen sie eine ausgezeichnete Legeleistung. |
Züchter: Karl Laber |
Rheinländer schwarz |
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Ab 1894 verpaarte Dr. Hans Rudolf von Langen, Euskirchen am Rande der Eifel (Deutschland) rebhuhnfarbige Italiener mit Landhühner, die er in Eifeldörfern als besonders genügsame, zähe und wetterharte Vertreter angetroffen hatte. Mit dieser Verpaarung wollte er ein widerstandskräftiges Landhuhn mit hoher Legeleistung erzüchten. Nach Jahrelanger harter Leistungsselektion gewannen 1908 zwei Rheinländerstämme unter 67 Konkurrenten das 1. Deutsche Wettlegen. |
Züchter: Michael Riehl |
Seidenhühner | |
Das Seidenhuhn ist eine Rasse des Haushuhns. Es gibt verschiedene Formen vom Seidenhuhn: Das Japanische Seidenhuhn mit schwarzer Haut und dasSiamesische Seidenhuhn mit weißer Haut als Große-Seidenhuhn und auch alsZwerg-Seidenhuhn. | Das liegt daran, dass den Konturfedern die Hakenstrahlen an den Nebenästen fehlen, die die Federn normalerweise zu einer zusammenhängenden Fläche verbinden. |
Züchter: Karl Laber und | Kai Schreiber |
Zwerg-Welsumer | |
Die Zwerg-Welsumer wurden ab 1935 aus den großen Welsumer Hühnern erzüchtet. Erst nach dem Krieg, 1947 wurden sie als Rasse anerkannt, die Musterbeschreibung für den Rassestandard wurde 1957 verbindlich festgelegt. Zunächst war es nur der Farbschlag „rost-rebhuhnfarbig“, der bis heute am verbreitetsten ist. 1969 kamen die „orangefarbigen“, 1998 die „silberfarbigen“ und 2008 die „blau-rostrebhuhnfarbigen“ dazu. | Zwerg-Welsumer beginnen schon nach 5 Monaten mit dem Legen. |
Züchterin: Sophia Thum |
Zwerg-Wyandotten |
Seit 1906 werden die Zwerg-Wyandotten in England gezüchtet. Sie sind ruhige, liebenswürdige und zahme Zwerhghühner, die sich nicht sonderlich flugfreudig zeigen. Sie sind kälteunempfindlich und recht robust und seuchenfest. Zudem sind sie eher anspruchslos und stellen an das Futter keine großen Ansprüche.Zwerg-Wyandotten gibt es in sehr vielen Farben. Die Legeleistung variieret jedoch zum Teil stark zwischen den einzelnen Farbschlägen, so dass man sich genau informieren sollte, wenn man Wert auf viele Eier legt. |
Züchter: Michael Gebele und Wolfgang Bübel (Farbenschlag weiß) |